Lale Andersen songs #1

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HAFEN UND MÄDCHEN
DER WIND WEISST NICHT, WOHIN ER WEHT	ICH WERD' MICH AN DEN JONNY SCHON GEWÖHNEN	TAG UND NACHT SIND SO LANG
JA, MEIN HEIN IST DER SCHÖNSTE MATROSE	FERNWEH	EIN SCHIFF WIRD KOMMEN
ES GEHT ALLES VORÜBER	ZUM ABSCHIED REICH' ICH DIR DIE HÄNDE	DANN DENK AN MICH
IRGENDWANN BLÜHEN WIEDER ROTE ROSEN	MELODIEN MEINER HEIMAT	IN UNSEREM GARTEN BLÜHEN ROSEN
MIT ZWEI AUGEN WIE DEN DEINEN	KLEINES HAUS IN CANADA	DAS ROTE LICHT DER KLEINEN BAR
DIE ROSEN, SIE BLÜHEN NUR IM MAI	WO SIND DIE ROSEN?	ICH LIEBE DIE SONNE, DEN MOND UND DIE STERNE
WENN KORNBLUMEN BLÜH'N	IMMER WENN ES REGNET	KLEINER STRAUSS AUS VEILCHEN

HAFEN UND MÄDCHEN
(E. Brandner - W. brandin - G. Mändle)

Ist ein Schiff auf der Fahrt schon so lange Zeit,
Nichts als Himmel und Meer weit und breit.
Dann steht Nachts an der Reling die Einsamkeit,
Und das Herz ist zum träumen bereit.
Hafen und Mädchen,
Davon träumen Matrosen auf See,
Schlafen im Städtchen,
Mal nichts hören von Luv und von Lee.
Hafen und Mädchen,
Warum tut jedem Herzen so weh?
Doch heilt das Weh dann
Ein glühender Grog und ein blühender Mund,
Dann ist ein Seemann im Handumdrehen wieder gesund.
Wenn er sich nach den tausendsten Kuss besinnt,
Und er schnuppert den salzigen Wind,
Ja, dann sagt ein Matrose ade, mein Kind,
Und die alte Geschichte beginnt.


DER WIND WEISST NICHT, WOHIN ER WEHT
(L. Olias - Rothenburg)

Der Wind weisst nicht, wohin er weht,
Die See weisst nicht, wie hoch sie geht,
Das Schiff weisst nicht, wie viel es trägt,
Aber ein Herz, das weiss für wen es schlägt.
Weit hinter Wolken und Sternen ruft es,
"Komm her, ich bin hier!"
Weit über Meere und Fernen
Bleibt es verbunden mit Dir.
Tage und Nächte voll Sehnsucht
Wartet es einsam zu Haus.
Aber es fáhrt in Gedanken
Jedesmal mit dir hinaus.


ICH WERD' MICH AN DEN JONNY SCHON GEWÖHNEN
(H. Zeisner - C. Chran - M. schinko)

Ich werde mich an den Jonny schon gewöhnen,
Er kam von einem fremden Schiff an Land.
Oft geht er abends aus mit anderen schönen,
Mir bleibt dann nur sein Foto an der Wand.
Sieht er in meinen Augen dann die Tränen,
Dann lächelt er und sagt, "Nimm's nicht so schwer!"
Dann tut er alles, um mich zu versöhnen,
Und ich, ich fühle, kein Mann ist so wie er!
Da sind so die Mannieren der Matrosen,
Der Jonny trank pro Tag 'ne Flasche Rum,
Und schoss mir jeden Abend fünfzig Rosen
Zum Abschied oder zur Erinnerung.
Und ist er nicht bei mir,
Fühle ich ein Sehnen,
Ich liebe ihn, und das ist mein "malheur".
Ich werde mich an den Jonny schon gewöhnen,
Im Leben, da gewöhnt man sich ans Meer.


TAG UND NACHT SIND SO LANG
(L. Olias - Schröter)

Ich habe ein Zimmer im Parterre,
Da höre ich die Schiffe kommen und gehen,
Ich wohne ganz unten am Hafen
Wo die Matrosen vorübergehen.
Ich habe ein Zimmer im Parterre,
Da ist der Himmel so weit
Und ehe die Sonne mich findet,
Das braucht Zeit.
Tag und Nacht sind so lang
Ohne dich hier im Hafen.
So wie heut' schien der Mond
Als am Kai wir uns trafen.
Tag und Nacht ziehen vorbei
Wie der Mond und die Sterne
Und mein Herz sucht dein Herz
Irgendwie in der Ferne.
Ich habe ein Zimmer im Parterre,
Da sitze ich oft und träume von uns zweien.
Ich höre deinen Schritt am Fenster,
Die Tür geht auf und du kommst herein.
Und in meinem Zimmer im Parterre
Ist dann der Himmel nicht weit,
Doch bis dein Schiff wieder hier ist,
Das braucht Zeit.


JA, MEIN HEIN IST DER SCHÖNSTE MATROSE
(A. Profes - H. Werner)

Ach, mein Hein ist der schönste Matrose,
Seine Augen sind blau wie das Meer,
Und ich bin seine einzige Rose,
Er gibt mich, ich gebe ihn nicht mehr her.

Läuft sein Schiff, andere Häfen auch an,
Schiff ahoi ! Schiff ahoi !
Machen sich andere Mädchen auch 'ran,
Ach, mein Hein bleibt mir immer treu.

Ja, mein Hein ist der schönste Matrose.... usw

Mein Hein, mein Hein,
Küsst mich nur allein.

Morgen früh um neun
Kommt zurück mein Hein,
Denn es sehnt sein Herz sich nach mir.
Ach mein Hein ist kein Kapitän, o nein,
Auch kein Maat und kein Offizier.

Ja, mein Hein ist der schönste Matrose, usw.

Liegt sein Schiff andere Hafen auch an, usw.


FERNWEH
(F. Meyer - N. Wilke - F. J. Jansch)

Fernweh, mein Herz hat Fernweh
Nach einer grossen, schönen Welt.
Fernweh, kommt erst das Ferrweh,
Dann gibt es nichts, was mich zu Hause hält.
Wer nie auf grosser Fahrt den Ozean gesehen,
Dem wird es auch nicht möglich sein,
Die tiefe Sehnsucht zu verstehen.
Fernweh, mein Herz hat Fernweh,
Löst mit den Schiffen sich vom Kai.
Fernweh, wenn ich den Stern sehe
Hoch über Rio und Hawaii.
Als ich ein kleines Mädchen war,
Mit kurzer Rock und kurzem Haar,
Da stand ich auf dem Pier.
Ich lächelte Matrosen zu,
Und sagte mutig, "Hör mal du,
Nimm mich doch fort von hier."


EIN SCHIFF WIRD KOMMEN
(Hadjidakis - Busch)

Ich bin ein Mädchen aus Pyraeus
Und liebe den Hafen, die Schiffe und das Meer,
Ich liebe das Lachen der Matrosen,
Ich liebe jeden Kuss,
Der nach Salz schmeckt und nach Teer.
Wie alle Mädchen in Pyraeus
So stehe ich Abend für Abend hier am Kai
Und warte auf die fremden Schiffe
Aus Hong-Kong, aus Java,
Aus Chile und Shanghai.
Ein Schiff wird kommen,
Und das bringt mir den einen,
Den ich so liebe wie keinen,
Und der mich glücklich macht.
Ein Schiff wird kommen,
Und meinen Traum erfüllen,
Und meine Sehnsucht stillen,
Die Sehnsucht jeder Nacht.

Und jetzt bist du da, und ich halte dich in meinen Armen.
Gib mir noch ein Zucht aus deinen Zigarette. Schau unter
unserem Fenster: der Hafen mit den bunten Lichter. Da drüben
in der Bar, aus der die Musik herüberkomm, habe ich in den
letzten Monaten jede Nacht gesessen und mit fremden Matrosen
getanzt. Und habe doch nur das eine gedacht:

Ein Schiff wird kommen, usw.

ES GEHT ALLES VORÜBER
(Raymond - Wallner - Feltz)

Es geht alles vorüber,
Es geht alles vorbei.
Auf jeden Dezember
Folgt wieder ein Mai.
Es geht alles vorüber,
Es geht alles vorbei.
Doch zwei, die sich lieben,
Die bleiben sich treu.
Auf Posten in einsamer Nacht,
Da steht ein Soldat und hält Wacht.
Träumt von Hanne und dem Glück,
Das zu Hause liegt zurück.
Am Himmel die Wolken, sie ziehen,
Ja, alle zur Heimat darin.
Und sein Herz, das denkt ganz still für sich,
Dahin ziehe einmal auch ich.


ZUM ABSCHIED REICH' ICH DIR DIE HÄNDE
(Bette - Holm)

Zum Abschied reich' ich dir die Hände,
Und sage leise, auf Wiedersehen.
Ein schönes Märchen geht zu Ende,
Und war doch so schön.
Ich will es in meinem Herzen tragen
Du weisst, wie gern ich bei dir blieb,
Drum will ich dir zum Abschied sagen,
Ich habe dich so lieb.
Nun ist für uns zwei
Diese Zeit vorbei,
Doch das Wiedersehen
Wird einst doppel schön
Drum, nicht traurig sein,
Bleibst du auch allein,
Einmal kommt bestimmt der Tag
Da werde ich bei dir sein.


DANN DENK AN MICH
(Bergantine - Nicola Wilke)

Wenn die Lindenbäume blühen,
Dunkelrote Rosen glühen,
Lämmerwölkchen friedlich ziehen,
Dann denk an mich.
Und wenn dann von Himmelszelt
Nachts ein Sternlein niederfällt,
Denk dann nicht an Gut und Geld,
Nein, denk an mich.
Einst gingen wir zu zweit
Durch die blühende Sommerzeit,
Und so wird es sein,
Und dann lasse ich dich nie mehr allein.


IRGENDWANN BLÜHEN WIEDER ROTE ROSEN
(Scott Wiseman - Harry Frank)

Irgendwann blühen wieder rote Rosen,
Irgendwann verrauscht ein neuer Mai,
Irgendwann erklingt ein Lied
Von Küssen und von Kosen,
Doch wir sind da nicht mehr dabei.
So war es schon vor vielen hundert Jahren,
Das wird sein so lang die Welt besteht,
Erst wenn man merkt,
Wie schön die Träume waren,
Dann ist auch das Glück längst verweht.
Immernoch dreht sich die Welt um Liebe,
Immernoch träumt jedes Herz von Glück,
Immernoch bringt uns der März
Die ersten Frühlingstriebe.
Die Jugend bringt keiner zurück.


MELODIEN MEINER HEIMAT
(Martyn Wayne - Harry Ralton)

Melodien meiner Heimat,
Längst verklungene Lieder,
Bringen mir die Jugendzeit zurück.
Heitere Spiele der Kindheit,
Erster Kuss und dann Flieder,
Du und ich in Liebe und Glück.
Der Mond blickt so kalt
Auf die Grossstadtstrassen
Und findet mich hier
Ganz allein und verlassen,
Denn du bist fern von mir.
Melodien meiner Heimat,
Längst verklungene Lieder,
Du und ich in Liebe und Glück.


IN UNSEREM GARTEN BLÜHEN ROSEN
(Arthur Beul)

Am heimatlichen See,
An einem blauen Sommertag,
Mein Liebling,
In unserem Garten blühen Rosen,
In gelb und rosa und in weiss,
Es ist ein Sommer wie vor Jahren,
Die Sonne brennt von Himmel heiss.
Und bunte Schmetterlinge kommen,
Und kleine Binnen machen Hast,
Es ist ein Kommen und ein Gehen,
Nur du bist mir so selten Gast.
Damals, es war auch in Sommer,
Pflügten wir Beeren vom Strauch.
In unserem Garten blühen Rosen,
Und abends singt die Amsel spät,
Wer pflügt mit mir die roten Beeren,
Wenn dann die Sonne untergeht ?
Ein Sommer geht so schnell zu Ende,
Die Binnen kommen dann nicht mehr,
Und alle Rosen werden sterben,
In unserem Garten wird es leer. * 1. Mal

Ich bitte dich, komm vorher her. * 2. Mal


MIT ZWEI AUGEN WIE DEN DEINEN
(Arthur Beul)

Mit zwei Augen wie den deinen *
Müsste man der ganzen Welt *
Den Kopf verdrehen. *
Mit zwei Augen wie den deinen * (I)
Müsste man die ganze Welt *
Voll Sonne sehen. *

Hat sie der Herrgott so schön gemacht,
Glänzend un feuerich wie Wein,
Dass sie hell leuchten durch diese Nacht
Tief in das Herz mir hinein.

[Wh. (I) ]

Etwas ist mir geschehen
Seit ich zwei Augen gesehen,
Manchen Tag, manche Nacht,
Habe ich seither nachgedacht.
Schlafe so schlecht, träume schwer,
Wo kommt das alles nur her ?
Nein, es ist nicht dein Mund,
Plötzlich weiss ich auch den Grund.

[Wh. (I) 2 mal]


KLEINES HAUS IN CANADA
(Louis Gaste - Nicola Wilke)

Kleines Haus in Canada,
Das ich heute in Traume sah,
Ach, wie gerne denke ich
An dich zurück,
An den weiten weissen Strand,
Wo einst meine Wiege stand,
An die Jugendzeit
Voll Übermut und Glück,
Und an die Schiffe,
Die vorüberzogen,
Bunt bewimpelt durch den Sonnenschein.
Kleines Haus in Canada,
Das ich heute in Traume sah,
Immer wird dein Bild
In meinem Herzen sein.
Weisst du noch,
Wie wir müd vom Spiel
Unterm alten Nussbaum lagen ?
Ein kleines Herz
Schnittst du hinein
Und schriebst dazu:
"Auf ewig dein".


DAS ROTE LICHT DER KLEINEN BAR
(Walter Dobschinski - Hans Bradtke)

Das rote Licht der kleinen Bar
Wird meinem Herzen zur Gefahr,
Und das ist schön, so schön.
Bei rotem Licht träumt es sich gut,
Und ein Glas Wein gibt mir den Mut,
Dir tief ins Herz su sehen.
Du fragst mich leis, ob ich dich liebe,
Ich küss' dich heiss und sage dir.
Das rote Licht der kleinen Bar
Macht meine schönsten Träume war,
Drum bleib bei mir.
Heut' nachmittag rief ich an
Und ich fragte, hast du Zeit ?
Und dann kamst du um halb neun
Zum Rendezvous.
Ach, nun sitzen wir zu zweien,
In der kleinen Bar beim Wein,
Und ich bitte dich, hör zu:

Und das ist schön, so schön.

Will nie mehr von dir gehen.


DIE ROSEN, SIE BLÜHEN NUR IM MAI
(Gaby Haas - Cornelius Crohn)

Ach, wie weit liegt das Glück
Unserer Liebe zurück,
Und die Freiheit der weiten Prairie.
Ja, ich war auf der Ranch
Wohl der glücklichste Mensch,
Nie im Leben vergesse ich sie.
Good bye, good bye,
Die Rosen, sie blühen nur im Mai.
Nachts auf der Prairie
Sang ein Cowboy mir die Melodie.
Seine Stimme war rauh,
Seine Augen so blau,
Auf den Wiesen lag silbernder Tau.
Good bye, good bye,
Die Rosen, sie blühen nur im Mai.


WO SIND DIE ROSEN?
(Heine Gaze - Bruno Balz)

Wo sind die Rosen,
Die du mir einst gebracht ?
Wo ist die Liebe,
Die uns so glücklich gemacht ?
Wo ist die Treue,
Die bleibt und nie vergeht ?
Sie ist wie die Rosen:
Verwelkt und verweht.


ICH LIEBE DIE SONNE, DEN MOND UND DIE STERNE
(Wittkopp - Funk)

Ich liebe die Sonne,
Den Mond und die Sterne,
Doch mehr noch liebe ich dich.
So fern wie die Sonne,
Der Mond und die Sterne,
So fern bist du heute für mich.
Ich habe gewacht
Bei Tag und bei Nacht
Und habe dabei an dich nur gedacht.
Ich liebe die Sonne,
Den Mond und die Sterne,
Doch mehr noch liebe ich dich.
Wenn ich mein Herz verschenke,
An einen ich nur denke,
An einen, der so zärtlich ist,
An einen, der mich heiss geküsst.
Er hat mein Herz genommen,
Ich warte auf sein Kommen.
Möchte ihm ehrlich gestehen,
Nie war das Leben so schön.


WENN KORNBLUMEN BLÜH'N
(Arthur Beul)

Wenn Kornblumen blühen
Und Mohnblumen glühen,
Dann möchte ich mit dir
Durch goldne Felder ziehen.
Die Lerche im Feld
Singt "schön ist die Welt",
Und froh fragt ihr Lied,
Ob sie dir auch gefällt.
Kann man dann zu zweien
Glücklicher noch sein,
Wenn's rings umher klingt,
Überallher singt.


IMMER WENN ES REGNET
(Friedrich Schröder - Hans Fritz Beckmann)

Immer wenn es regnet,
Denke ich an dich.
Immer wenn es regnet,
Ja, da träume ich.
Schaue ich aus dem Fenster
Und die Welt ist grau und trüb,
Spüre ich tief in meinem Herzen,
Ich habe dich noch immer lieb.
Immer wenn es regnet,
Denke ich: Das wäre schön,
Jetzt müsste das Telefon
Wie früher gehen,
Und du müsstest sagen,
Hole Kuchen und mach Tee,
Denn, wenn es auch regnet,
Ich komme gleich. Ade.


KLEINER STRAUSS AUS VEILCHEN
(Berlin - Krohn)

(I)
Kleiner Strauss aus Veilchen
Am himmelblauen Kleidchen,
Nur du bist schuld daran,
Dass eine Liebe begann.

Alle Bäume blühten,
Die roten Tulpen glühten,
Wie gern, mein Liebling,
Denke ich noch heute daran.
Auf den kleinen Bank,
Im Laubengang,
Reichtest du mir die Hand
Zum Osterspaziergang
Durch's blühende Land.

[Wh. (I) ]

Als mein Grosspapa
Seine Liebe gestand,
Hat der Grossmama
Rote Rosen gesandt.
Doch der junger Mann,
Der mir gefällt,
Der hat kein Geld für Rosen.
Einen Veilchenstrauss
Sandte er mir ins Haus.

[Wh. (I) ]